𝐀𝐧𝐭𝐫𝐚𝐠: 𝐇𝐢𝐥𝐟𝐞 𝐟𝐮̈𝐫 𝐇𝐞𝐛𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧

Bild: Colourbox

Die konstitutionelle Sitzung ist kaum vorbei und die neue Fraktion der SPD Barßel stürzt sich auf die Themen, die für die Bevölkerung wichtig sind:

 

Der Landkreis Cloppenburg hat im bundesweiten Vergleich eine überdurchschnittlich hohe Geburtenrate, daher werden viele Hebammen gebraucht, die die werdenden Eltern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Leider finden viele schwangere Frauen und junge Mütter nur sehr schwer eine Hebamme, die noch Kapazitäten frei hat. Durch die Schließung der Entbindungsstation im friesoyther St.-Marien-Hospital wird die ohnehin schon angespannte Situation weiter verschärft. Um die zukünftige Versorgung durch Hebammen zu unterstützen bzw. idealerweise zu verbessern, hat die SPD Fraktion der Gemeinde Barßel einen Antrag an die Verwaltung gestellt, Gespräche mit den Hebammen und deren Interessensvertretern zu führen und zu prüfen, welche Möglichkeiten zur Unterstützung ihrer ungemein wichtigen Arbeit existieren. Unter anderem wären die Schaffung und Unterhaltung von Räumlichkeiten für ein „Hebammenhaus“ denkbar, aber auch die finanzielle Unterstützung im Bereich der Versicherungskosten, die Hebammen zu tragen haben.

 

Der genaue Wortlaut des Antrages ist wie folgt:

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Anhuth,

 

der Landkreis Cloppenburg hat als „einer der jüngsten Landkreise nördlich des Mains“ eine überdurchschnittliche Anzahl an Geburten im Bundesvergleich, doch viele Schwangere und junge Mütter finden nur schwer eine Hebamme für die Vor- und Nachsorge. Die Schließung der Geburtsabteilung im St. Marien-Hospital in Friesoythe verschärft die ohnehin angespannte Situation für werdende Eltern. Dieser Zustand ist besorgniserregend und es besteht dringender Handlungsbedarf, um dieser gefährlichen Entwicklung entgegenzuwirken.

Die SPD-Fraktion beauftragt daher die Gemeinde-Verwaltung, Gespräche mit Hebammen bzw. der Interessenvertretung der Hebammen zu diesem Thema aufzunehmen.  Es soll unter anderem geprüft werden, welche Unterstützungsmöglichkeiten seitens der Hebammen gewünscht werden und welche kommunalen Ansätze es in diesem Bereich bereits gibt. Denkbar wären hier die Schaffung und Unterhaltung von geeigneten Räumlichkeiten für ein „Hebammenhaus“ oder aber eine Unterstützung durch die finanzielle Beteiligung an den hohen Versicherungskosten, die die Hebammen zu zahlen haben.

Die Ergebnisse sollen dann zu gegebener Zeit im Fach-Ausschuss für Jugend, Familie, Senioren und Soziales vorgestellt und beraten werden.

Mit freundlichen Grüßen,

SPD-Fraktion Barßel