Willy-Brandt-Medaille: Große Ehrung auf der Jahreshauptversammlung 2021

Im Normalfall werden finden die Jahreshauptversammlungen in der ersten Jahreshälfte statt. Doch in diesem Jahr ist das anders: Durch die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Verordnungen zur Pandemiebekämpfung wurde der SPD-Ortsverein Barßel dazu gezwungen, die Jahreshauptversammlung auf die zweite Jahreshälfte 2021 zu verschieben.

 

Der Ortsvereinsvorsitzende Hartmut Wrede eröffnete die Jahreshauptversammlung mit einem herzlichen Gruß an die anwesenden Genossinnen und Genossen. Neben den Mitgliedern des Ortsvereinsvorstandes, den Mitgliedern der alten und neuen Ratsfraktion und den anderen Sozialdemokraten der Gemeinde Barßel war auch die Landtagsabgeordnete Renate Geuter zu Gast.

Das die SPD Barßel weiter wächst, wurde gleich nach der Begrüßung durch die Überreichung der Parteibücher an die neu eingetretenen Sozialdemokraten deutlich. Insgesamt konnte der Ortsverein im Zeitraum seit der letzten Hauptversammlung 9 neue Mitglieder begrüßen.

 

Im Anschluss erfolgte die Ehrung der langjährigen Mitglieder durch Wrede mit Unterstützung von Renate Geuter:

Für 10 Jahre Mitgliedschaft in der SPD wurden Gunda Schröder und Heino Willhaus geehrt. Für eine 25-jährige Mitgliedschaft wurden Christa Battram und Matthias Trzaskaz geehrt. Heinz Hinderks kann auf 40-jährige Mitgliedschaft zurückblicken. Für 50 Jahre als Sozialdemokraten wurden Horst Loeper und Georg Hartwig ausgezeichnet und für stolze 65 Jahre in der SPD konnte Dieter Stroh ausgezeichnet werden.

 

Eine ganz besondere Ehrung wurde Ursula Nüdling zuteil: Für ihre jahrzehntelange Arbeit in der Partei, sowohl auf kommunaler als auch auf Kreisebene wurde ihr durch Renate Geuter die höchste Auszeichnung der SPD überreicht: Die Willy-Brandt-Medaille.

 

Nach den Auszeichnungen gab Wrede den Anwesenden einen Rückblick auf die vergangenen Monate: Die Corona-Pandemie hat die Arbeit in der Partei nicht einfach gemacht. Es gab einige Neuerungen bei der Arbeit in der Fraktion, wie zum Beispiel die Einführung hybrider Ausschusssitzungen. Auch was die Öffentlichkeitsarbeit angeht, gab es aufgrund der Pandemie teils starke Einschränkungen. So konnte der traditionelle Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Barßel leider ausfallen. Aber es gab auch sehr erfreuliche Nachrichten. Bei der Kommunalwahl hat die SPD Barßel 7 Sitze im Gemeinderat für sich gewinnen können und das, obwohl von der alten Fraktion nur noch 3 Personen zur Wahl angetreten sind und die anderen Kandidat*innen neue Gesichter sind. Die neue Fraktion ist jünger, da drei der neu gewählten Ratsleute  unter 35 Jahre sind. Zudem hat die SPD in der Gemeinde Barßel bei der Bundestagswahl die mit Abstand meisten Zweitstimmen für ihren Kandidaten im Landkreis Cloppenburg erhalten. „Barßel ist ein roter Fleck im ansonsten „schwarzen“ Landkreis Cloppenburg“, so Wrede.

Nach der Begrüßung durch den Ortsvereinsvorsitzenden hat auch Renate Geuter die Anwesenden begrüßt. Auch sie freute sich über ein sozialdemokratisch starkes Barßel und beglückwünschte die Mitglieder des Ortsvereins für diesen Erfolg. Der Eröffnung folgte der Bericht des Kassierers, Maik Kamphaus, welcher recht kurz aber positiv ausfiel, da im Jahr 2020 keine Wahlen stattfanden und die Ausgaben bedingt durch die Einschränkungen durch Corona gering waren.

 

Auch standen in diesem Jahr Wahlen auf Vorstandsebene an: Die Mitglieder des Ortsvereins haben Rieke Klawon als Beisitzerin und Social Media-Beauftrage in den Vorstand gewählt. Außerdem wurde Renate Hagel als Seniorenbeauftragte in den Vorstand entsandt.

 

Im Anschluss folgte der Bericht der Fraktionsvorsitzenden der vergangenen Amtszeit, Ursula Nüdling. Nüdling berichtete von den Einschränkungen durch die Pandemie, von den Gesprächen und Entscheidungen rund um das neue Rat- und Bürgerhaus sowie die Umgestaltung an der Hauptstraße in Barßel durch den Kauf und Abbruch einiger alter Geschäftsgebäude. Auch die Entwicklung bei der Erschließung von Wohnbauflächen in den Gemeindeteilen und das neu entstehende Gewerbegebiet an der Friesoyther Straße in Richtung Lohe waren Thema ihres Berichtes. Zudem gab sie den Versammelten einen Überblick über die Entscheidungen und Pläne des Kreistags in der vergangenen Amtsperiode.

 

Im Anschluss beendete der OV-Vorsitzende Wrede die Jahreshauptversammlung. Nach der Versammlung wurde über die anliegenden Themen in geselliger Runde weiter diskutiert.