SPD-Informationsbesuch in der Jugendherberge Thülsfelder Talsperre

Informationsbesuch in der Jugendherberge Thülsfelder Talsperre
Bild: Andre Baum

Beeindruckende und nachhaltige Verwendung der Wohnmodulanlage für Flüchtlinge

Die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion statteten der Jugendherberge einen Besuch ab und waren über die modernen Räumlichkeiten im Grünen der Thülsfelder Talsperre sehr erfreut. Die gut geführte Jugendherberge in ländlicher Umgebung hat bislang in diesem Jahr ca. 28.500 gebuchte Besucher und wird am Ende des Jahres 2019 mit 32.000 Übernachtungen einen neuen Rekord anpeilen, so die optimistischen Aussagen der Geschäftsleitung.

Das gut ausgestattete Hauptgebäude aus Backstein, mit viel Glas und hellen Räumen, liegt nur wenige Gehminuten vom Strand an der Thülsfelder Talsperre entfernt. Die Besucher können sich an hellen Mehrbettzimmern bis zu sechs Personen erfreuen. Jeweils ein Schreibtisch und der kostenlose WLAN-Anschluss gehört zur Grundausstattung. Viele Räume verfügen bereits über ein eigenes Bad, andere müssen sich ein gut ausgestattetes Gemeinschaftsbad teilen. Diese sind allerdings nicht mehr zeitgemäß und dürften in den nächsten Jahren ausgetauscht werden. Es stehen aber auch sehr imposante private Zimmer und sogar Bungalows mit Terrassen im schwedischen Stil zur Verfügung. Die jeweiligen Mahlzeiten können im großräumigen Speisezimmer eingenommen werden. Das Frühstücksbuffet ist kostenlos und der Speiseplan spricht für ein breit aufgestelltes Menü. Nur mit wenigen Schritten konnte die Besuchergruppe, ausgehend vom Speisesaal mit der tollen Holzbalkendecke, den Park mit einem Teich, den großen Spielplatz, Tagungsräume und Gästelounges besichtigen.

Zum Abschluss wurde die bereits im September 2017 installierte Wohnmodulanlage auf dem Gelände besichtigt, die eigentlich an einem anderen Standort als Wohnunterkunft für Flüchtlinge Verwendung finden sollte. Da jedoch die Flüchtlingszahlen deutlich nachließen, wurde auf Vorschlag der Kreisverwaltung der Beschluss gefasst, die 31 Module als ein zweigeschossiges Wohnheim dort auf dem Gelände zu installieren. Die im satten Grün erbauten 72 Betten sind in zwölf Appartements mit je Zwei- bzw. Dreibettzimmern aufgeteilt. Eine sehr gute Entscheidung der SPD-Kreistagsfraktion, diese nachhaltige Verwendung für die Wohneinheit mitgetragen zu haben, so die ehemalige Landtagsabgeordnete Renate Geuter.

Fraktionsvorsitzender Hans Meyer bedankte sich bei der Geschäftsleitung für den informativen Besuchstermin und lud zu einer Fraktionssitzung in das dortige Gästehaus bei Kaffee und Kuchen ein.