SPD spricht mit regionalen Akteuren über Zukunft des Elisabethfehnkanals

Mit lokalen SPD-Vertretern schauten sich Beckmeyer (2. von rechts) und Groneberg (Mitte) die Schleuse in Osterhausen an.

Der maritime Koordinator der SPD-Bundestagsfraktion, Uwe Beckmeyer, war gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Gabriele Groneberg zu Besuch in der Gemeinde Barßel. Zentrales Thema war die weiterhin ungeklärte Zukunft des Elisabethfehnkanals.

Elisabethfehn – Angesichts der drohenden Schließung des Elisabethfehnkanals hat sich der maritime Koordinator der SPD-Bundestagsfraktion, Uwe Beckmeyer, vor Ort über die Situation informiert. Gemeinsam mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriele Groneberg und dem Vorstand des SPD-Ortsvereins Barßel machte er sich ein Bild von der maroden Schleuse in Osterhausen und besuchte die direkt am Kanal gelegene Firma „Siemer Jachtservice“. Das Familienunternehmen, welches seit vielen Jahren in Reekenfeld Jachten herstellt, sei exemplarisch für eine Region, die wirtschaftlich sehr stark von dem Elisabethfehnkanal abhängig ist, sagte Groneberg, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Cloppenburg/Vechta. Die Finanzierung des Elisabethfehnkanals steht aufgrund der geplanten Wasser- und Schifffahrtsreform der schwarz-gelben Bundesregierung weiterhin auf tönernen Füßen. Uwe Beckmeyer machte bei seinem Besuch deutlich, dass eine „top-down Entscheidung von solcher Tragweite wie die Wasser- und Schifffahrtsreform nicht einfach so durchgeboxt werden darf“. Aus Sicht der SPD müssen mehr Mittel in den Erhalt von Wasserstraßen fließen. Der Wassertourismus stelle gerade in ländlichen Räumen eine wichtige Einnahmequelle dar, hob Beckmeyer hervor. Dieses wirtschaftliche Standbein müsse gestärkt werden. Am Ende des Lokaltermins bekräftigten Beckmeyer und Groneberg, sich auch zukünftig beim Bundesverkehrsministerium, bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Landes Niedersachsen und dem Landkreis Cloppenburg für den Erhalt des Kanals einzusetzen und mit der Bürgerinitiative „Rettet den Elisabethfehnkanal“ zusammenarbeiten. „Der Kanal muss erhalten bleiben“, stellte Groneberg klar.